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Lennart Schmidt - „Bart“ macht „Netze“

Nachdem wir uns bisher eher auf die langjährigen und älteren Trainer unserer Handballabteilung konzentriert haben, wollen wir in unserem heutigen Bericht endlich einmal einen „Handball-Lehrer“ der nächsten Generation vorstellen, den Trainer unserer männlichen C-Jugend Lennart Schmidt (21).

„Lennart, Dein Typ wird gebraucht!“ Auf diese Art wurde Lennart Schmidt im Sommer 1993 angesprochen, ob er nicht Lust hätte, als Co-Trainer bei der 2. männlichen D-Jugend einzusteigen. Völlig überrumpelt schreckte Lennart zunächst zurück, um aber eine halbe Stunde später seine Zusage zu geben. Und so gehört er nun seit knapp 6 Jahren fast ununterbrochen zum Trainerstamm unserer Handballabteilung, in die er 1990 eintrat.

Seine ersten Sprungwürfe hat Lennart allerdings in Ritterhude, wo er auch heute noch wohnt, gemacht. Von dort ging es dann direkt nach Grambke zu Sven Westermeier in die 2. C-Jugend.

In den folgenden Jahren spielte unser Niedersachse in der Jugend unter wechselnden Trainern (u.a. Jörg Döhle und Uwe Feldermann) und gehörte zuletzt zum Oberliga-Kader. Eine Meisterschaft hatte er bis dahin als Spieler zwar nicht erreichen können, mit der 1. männlichen D-Jugend war ihm 1995 dieses Glück aber schon im zweiten Co-Trainerjahr gewährt worden. Das war ein Trost dafür, daß er selbst in dieser Saison bei einem Tempogegenstoß schwer verletzt wurde. Glücklicherweise blieb es bisher bei dieser einen Verletzung.

Lennart begleitete die Meistermannschaft in der darauf folgenden Saison in die C-Jugend, wo er durch die berufsbedingte Abwesenheit des Trainers vermehrt gefordert wurde. Das Engagement lohnte sich, denn daß die Mannschaft 1997 erneut die Stadtligameisterschaft holte, lag auch daran, daß sich Trainer und Team darauf verlassen konnten, daß ihr Co-Trainer da einsprang, wo gerade Not am Mann war, sei es nun als Schiedsrichter oder auch als Vermittler bei kleineren Meinungsverschiedenheiten.

In der Saison 1997/98 übernahm Lennart zusammen mit Trainer-Routinier Uwe Feldermann die männliche C-Jugend. Diese überaus fruchtbare Zusammenarbeit war nötig geworden, da Lennart nach seinem Abitur Lennart als Krankenwagenfahrer seinen Zivildienst im Schichtbetreib ableisten mußte. Dabei traf er auch hin und wieder bei seinen Einsätzen auf verletzte Handballer. Erst danach stand der Weg frei für den ersten vollen Trainerjob, in diesem Falle die männliche D-Jugend, mit der er in der letzten Saison, wie an anderer Stelle bereits berichtet, die Vizemeisterschaft in der Kreisliga erreichte.

Was für Lennart aber wohl noch viel wichtiger ist: Er selbst spielt auch immer noch Handball, und zwar mit größter Leidenschaft. In den letzten Jahren hat er in verschiedenen Grambker Herrenmannschaften in den Kreisklassen gespielt und dabei stets eine stattliche Anzahl von Toren, oder wie er selber sagen würde, „Netzen“, vorzugsweise von Linksaußen oder aus Tempogegenstößen, gemacht. Zuletzt half er auch in der Kreisliga für unsere 3. Mannschaft aus und zeigte dabei, daß er sehr wohl das Zeug dazu hat, in dieser Klasse mitzuspielen.

Heute läuft „Bart“, wie ihn sein Trainer Marcus Härtel in Anlehnung an eine gewisse Trickfilmfigur taufte, für die 5. Herren in der Kreisklasse A 2 auf und trainiert, bestens unterstützt von unserem A-Jugendlichen Sebastian Wieland, die männliche C-Jugend. Darf es noch ein bißchen mehr Handball sein? Aber sicher: Seit einem Jahr leitet Lennart festangesetzte Kreisligaspiele im Schiedsrichtergespann. Und wenn dann neben Handball und Beruf (kaufmännische Ausbildung bei den Stahlwerken Bremen) noch Zeit übrig bleibt, findet man Lennart sicherlich irgendwo da, wo gerade mal wieder ein Rollertreffen stattfindet, denn Motorroller á la Vespa lassen sein gelb-schwarzes Herz um einiges höher schlagen.                                                           rcs

Veröffentlicht im Grambker Turner 2/1999.

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