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Stefanie Waschke - Die mit den Haien Tango tanzen möchte

Eigentlich sollte Stefanie Waschke Ende letzten Jahres als Co-Trainerin zur weiblichen CJugend stoßen. Als sie dann schließlich in die Halle kam, um die Mannschaft einfach nur ein bisschen kennen zu lernen, fand sie sich einer ganz anderen Situation ausgesetzt: "Steffi, wir brauchen dich als neue Trainerin!" Also krempelte sie die Ärmel hoch und stellte sich der neuen Herausforderung. Nach zwei Monaten kann sie auch schon stolz erste Erfolge vorweisen: Die Trainingsbeteiligung ist konstant hoch und die ersten neuen Spielerinnen haben sich auch schon angemeldet.

Um unsere "neue Trainerin" ein wenig näher kennen zu lernen, traf ich mich mit ihr zu einem sehr fröhlichen Gespräch im Föhrenbrok. Eines muss gleich gesagt werden: So richtig "neu" ist Steffi weder im Trainergeschäft noch im TV Grambke. Ihren ersten Trainerjob hatte sie 1996 zusammen mit Simone Krafzik bei ihrem Stammverein in Farge. Damals betreute sie die weibliche B-Jugend. Doch dieser Ausflug währte nicht allzu lange. Bald konzentrierte sich Steffi wieder mehr auf ihre eigene Handballkarriere.

Eher zufällig kam es dann 1998 zu ihrer ersten Begegnung mit dem TV Grambke. Damals suchte unsere C-Jugend-Trainerin Michaela Hartwich krankheitsbedingt nach kurzfristigem Ersatz. So übernahm Steffi spontan das Training und hinterließ bei den Grambkern einen positiven Eindruck. Daher hatte man die C-Lizenz-Inhaberin auch bald als verantwortliche Trainerin für die C-Jugend vorgesehen; leider musste dieses Team dann aber wegen Spielermangels aufgelöst werden.

Nun aber gibt es die weibliche C-Jugend wieder und Steffi hat sich einiges vorgenommen. Bloß nicht die Kinder vor der Glotze verkommen lassen! Ihre Spielerinnen sollen ein abwechslungsreiches Training und auch eine Menge von außerhandballerischen Dingen geboten bekommen. Neben den Übungsstunden ist es Steffi wichtig, die Mädchen mit Aktivitäten wie Schwimmen oder gemeinsamen Ausflügen zu unterhalten und zusammenzu schweißen. Nur auf Weihnachtsfeiern müssen ihre Mädchen verzichten: "Die hasse ich, dafür machen wir eine gemeinsame Kohlfahrt.“

Steffi selbst spielt immer noch beim TSV Farge-Rekum in der 1. Damen. Seit sie dort als l0-jährige angefangen hat, hat sie nie den Verein gewechselt. Große Erfolge hat sie zwar selbst nie erreichen können, aber vielleicht klappt es in diesem Jahr mit der Meisterschaft in der Kreisklasse A 2. Trotzdem hat sie beim Handball immer noch großen Spaß, dass sie sich dreimal pro Woche selbst zum Training begibt, auch wenn das Knie zwickt und "außer den Daumen alle Finger schon mal gebrochen waren".

Der letzte Satz mag sich vielleicht makaber anhören, aber er spiegelt den Menschen Stefanie Waschke genau wider: Steffi hat stets gute Laune und ein bißchen Ironie - auch auf eigene Kosten - darf dabei nicht fehlen. So ist sie auch bei Elektroinstallationstechnik Tangemann bekannt, wo sie seit ihrer Ausbiidung als Bürokauffrau sowohl in der Kundenbetreuung als auch in der Buchhaltung beschäftigt ist.

Gibt es bei Ihr ein Leben neben dem Handball? "Ich habe an drei Abenden in der Woche Training, am Wochenende die Spiele, manchmal pfeife ich auch, was soll man denn da großartig machen, bitteschön?!" Na gut, in den hiesigen Discotheken ist sie auch schon gesichtet worden, bevorzugt da, wo ihre Lieblingsmusik (80er und Soul) gespielt wird.

Ich versuche, ihr mehr zu entlocken und stelle sie vor die berühmte Situation mit der einsamen Insel und den drei Mitbringseln: ,,1. ein Buch, 2. Oskar, 3. Hängematte.“ Und wo wäre die Insel? Es könnte Sylt sein, denn dahin fährt sie jährlich für ein Wochenende mit einer Freundin, und sonst vielleicht Australien.

Das kann ich verstehen, gebe jedoch zu bedenken, dass es dort riesige Spinnen geben soll. "Klasse!" sagt Steffi, "die sind doch richtig spannend und interessant so wie Schlangen!" Und mit glänzenden Augen fügt sie dann noch hinzu, dass sie durchaus gerne mal mit einem Rudel Haie in einem Becken herumschwimmen möchte, Mit wem sie diesen possierlichen Tierchen nachtauchen und durch das Leben gehen wili, habe ich dann leider nicht mehr herausbekommen: "Den Part iassen wir jetzt aus!" Und mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu: "Ist es vielleicht Oskar?“

Wer auch immer das sein mag, er wird seinen Spaß mit unserem C-Jugend-Coach auf der einsamen Insel sicher haben. Bis dahin sei Steffi im Haifischbecken der Handballtrainer weiterhin alles Gute gewünscht.

rcs

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